Gifhorn: Hospiz-Modell geht auf Ausstellungstour

Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg unterstützt Stiftung beim Sammeln von Spendengeldern – Filialen zeigen Miniatur-Nachbau

Von Uwe Stadtlich

Gifhorn. Es ist so weit: Mit dem Spatenstich starten am Dienstag offiziell die Bauarbeiten für Gifhorns Hospiz. Das Modell des 6,4-Millionen-Projekts gibt’s jetzt schon zu sehen – nachdem es im Rathaus und im Kreishaus II stand, ist es jetzt in die Sparkassen-Hauptstelle am Schlossplatz umgezogen und wird danach in weiteren Filialen des Geldinstituts im Kreisgebiet zu sehen sein.

Das Hospiz-Vorhaben noch bekannter machen, für die gute Sache werben und dabei zum Spenden aufrufen: Für Dr. Patrick Kuchelmeister, Vorstandsmitglieder der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg, war es selbstverständlich, diese Idee zu unterstützen. „Wir sind nah am Menschen und diese Nähe teilen wir für so ein wichtiges Projekt gerne“, freute sich Kuchelmeister bei der Präsentation des Modells am Montagvormittag in der Hauptstelle. Er erinnerte daran, dass das Geldinstitut 2013 unter den Gründungsstiftern gewesen sei. „Toll, dass die Bagger jetzt endlich da sind“, so Kuchelmeister.

Mit Kuchelmeister gaben Alexander Michel und Reinhard Jung, beide im Vorstand der Hospizstifung, den Startschuss für die Modell-Tour durch die Filialen der Sparkasse. „1,1 Millionen Euro haben wir bereits an Eigenkapital, doch jede Spende hilft uns weiter“, hofft Michel darauf, dass noch weitere Bürgerinnen und Bürger das Neubau-Vorhaben unterstützen. „Schließlich ist es ein Projekt für den ganzen Landkreis Gifhorn“, ergänzt Jung.

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Hospiz-Modell: Der Miniatur-Nachbau des Millionen-Projekts wird in verschiedenen Filialen der Sparkasse gezeigt. Am Montag fiel der Startschuss für die Ausstellungsrundreise. Foto: Uwe Stadtlich

Beide Vorstandsmitglieder sind glücklich darüber, dass es nach sieben Jahren Vorlaufzeit nun endlich losgehen kann. Michel und Jung freuen sich über die Sparkassen-Unterstützung. Die Ausstellung biete die Möglichkeit, das Projekt in der Fläche noch bekannter zu machen.

„Viele Detail-Abstimmung mit Stadtverwaltung und Denkmalspflege waren notwendig“, erinnert Michel an die Schwierigkeiten bei der Planung. So seien unter anderem Fragen der Farbgebung und der Dacheindeckung zu klären gewesen, denn das Hospiz entstehe in der Nähe der historischen Villa Wiggers, so Michel. Auch die Nähe zum Wasser – die Aller fließt nur unweit des Baugrundes – habe bei der Projektierung eine große Rolle gespielt, erklärt Michel.

Bis zum 23. Oktober ist das Modell nun während der Öffnungszeiten in der Sparkassen-Filiale am Schlossplatz zu sehen, ab dem 26. Oktober wird es in der Filiale in Meine gezeigt, danach ist es ab dem 9. November in der Filiale in Meinersen zu sehen. Weitere Stationen sind die Wahrenholzer Filiale (ab dem 23. November), die Filiale in Brome (ab dem 7. Dezember) sowie die Filiale der Sparkasse in Wittingen (ab dem 21. Dezember).

AZ 13.10.2020